Feste und flexible Breite der Webseite
Die Feste Breite in Pixel
1 000 Pixel sind immer etwas anderes, wenn man verschiedene Geräte
nutzt. Da es sich bei Pixel um Bildpunkte handelt, liegt es am
Hersteller der Geräte und Browser, wie er die Bildpunkte definiert
wird.
Bei breiteren Geräten passen schon mehr Punkte nebeneinander, als bei
schmaleren. Somit gibt es auch mehr Pixel. Aber auch der Bildpunkt
selbst kann im Monitor etwas größer oder kleiner sein, als bei anderen
Herstellern und Geräten.
Bei ca. 1/3 aller PC Monitoren sind 1 000 Pixel meist soviel, dass sie
die ganze Webseite auf der ganzen Bildschirmbreite, bzw. kaum weniger
anzeigen. Vor 2 Jahren wäre man mit der Pixel Breite noch bei mehr als
80 % gewesen. Da es aber immer mehr Breitbild Monitore gibt, sind 1
000 Pixel oft nur noch 2/3 oder knapp über 50 % der Bildschirm Breite.
Die 1 900 Pixel Breitbildschirme liegen schon bei ca. 10 - 15 %, je
nach Web Statistik Tool. Bei Handys sind die Pixel Breiten sehr
gering, so gibt es z.B. welche mit 240, 320 oder 480 Pixel. Aber es
werden auch immer mehr die Pixel nebeneinander gequetscht, so dass es
auch schon welche mit PC Auflösungen mit 1 280 px gibt. Bei Tablets sind wir zwischen den Monitoren und den Smartphones
ab ca.
600 Pixel. Auch hier werden die Pixel immer enger aneinander gelegt,
dazu kommen noch größere Bildschirme, sodass die meisten über 1 000
Pixel kommen. 1 280 sind inzwischen sehr häufig, aber es gibt auch
schon über 2 000 Pixel mit 2 048 (Apple iPad 3).
Da kann man schon verstehen, dass es unmöglich ist für alle die
richtige Pixelbreite zu finden.
Der Vorteil einer festen Breite ist aber ganz klar, dass es sehr einfach und wenig Zeitaufwendig ist, damit zu arbeiten. So hat man mit einer festen Breite keine Probleme, dass sie bei unterschiedlichen Bildschirmauflösungen Inhalte ineinander verschieben, oder verrutschen. Dafür gibt es aber Scrollbalken, auf deutsch die Bildlaufleiste, die eingeblendet werden. Kommen kleine Änderungen im Design (z.B. extra Menülink in der Horizontalen Navigation) dazu, bekommt man im flexiblen Layout enorme Probleme, da sich bei % Angaben alles verschiebt.
Die flexible Breite in %
25% einer Webseiten Breite sind immer 1/4 des Bildschirms, z.B. für eine vertikale Navigation. Durch die vielen mobilen Geräte wie Smartphone, Tablet und verschiedene Hersteller gibt es so viele unterschiedliche Bildschirmauflösungen, Größen und Browser. Mit einer festen Breite kann man es keinem recht machen, wie wir es schon oben nachlesen konnten. Daher setzt man immer mehr und mehr auf flexible Designs. Das Problem ist bei diesen Designs, dass sie sehr zeitaufwendig sind zu gestalten. Bei den kleinsten Änderungen passt nichts mehr zusammen und es muss mühsam getestet werden, bis es wieder einigermaßen gut funktioniert. Je nach Inhalt kann es zu sehr unschönen Verzerrungen im Inhalt kommen, so dass es schwer ist den Inhalt so anzupassen, dass er in den verschiedensten Auflösungen einigermaßen gut anzusehen ist. Bei großen Bildschirmauflösungen zieht es den Test regelrecht zusammen, so dass es vorkommen kann dass aus einem langen Text ein kurzer wird, weil drei Zeilen aus einer anderen Auflösung in eine einzelne passen. Wenn der Text vorher schon kurz war, scheint es dann so, als ob gar kein Inhalt vorhanden ist. Bei schmalen Bildschirmen ist es genau das Gegenteil (wobei man bei schmal nicht mehr unbedingt davon ausgehen kann, dass es weniger Pixel sind, also sagen wir doch besser kleine Auflösungen).
Nun sollte sich jeder selber fragen, was er lieber oder besser
nutzt. Dabei wird das Thema und Inhalt eine große Rolle bei den
Überlegungen spielen, da manche Themen eher von Smartphone Nutzern
bevorzugt werden und andere wiederum (fast) nur von PC Nutzern.
Hier bei diesem Thema der Website, wird es z.B. kaum Interesse von Smartphone Nutzern geben.